In unseren Breiten beträgt die Solarstrahlung 1 kW/m². Sonnenkollektoren können diese Energie auffangen und bis zu 75 % der Solarstrahlung in Wärme umsetzen.
Je nach Ausrichtung des Gebäudes kann ein Solarsystem 50 bis 60 % des jährlichen Energiebedarfs zur Trinkwassererwärmung von Ein- und Zweifamilienhäusern decken. In den Sommermonaten reicht die Sonnenenergie sogar aus, um die Trinkwassererwärmung vollständig zu übernehmen. Der Kessel schaltet sich ab.
Wenn die Solaranlage auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden soll, werden ein Pufferspeicher und ein Heizsystem, welches mit niedrigen Vorlauftemperaturen betrieben werden kann, benötigt. Im Optimalfall können zusätzlich zu den 50 bis 60 % Energieeinsparung für die Warmwasser bereitung, 30 % des Heizbedarfs gedeckt werden.